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Die Freiwillige Feuerwehr Kössen nahm als erste Feuerwehr des Landes Tirol an einer Leistungsprüfung in Bayern für "Technische Einsätze" teil. Die Freiwillige Feuerwehr von Reit im Winkl unter Kommandant Fritz Hagl ermöglichte der Feuerwehr Kössen die Teilnahme an der Leistungsprüfung, wofür der Feuerwehr Reit im Winkl sowie der Prüfungskommission unter Vorsitz von Herrn Kreisbrandrat Engelbert Deininger ein besonderer Dank gilt und wodurch sich wieder einmal die über die Grenze gut funktionierende Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren bestätigt.
An der Prüfung nahm eine Gruppe von 9 Mann unter der Leitung von Kommandant Christian Hechl teil. Prüfungsaufgabe war es, in einer vorgegebenen Zeitspanne den Aufbau eines Einsatzes mit der Bergeschere, wie er bei Verkehrsunfällen vorkommt, nachzuvollziehen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der vorschriftsmäßigen Absicherung sowie einer zweckmäßigen Ausleuchtung der Unfallstelle. Die dazubenötigten Arbeitsgeräte wurden vom Rüstfahrzeug sowie vom Tanklöschfahrzeug entnommen. Anschließend wurde die Gerätepürufung durchgeführt. Hierbei wurden jedem einzelnen der Gruppe zwei im Fahrzeug befindlichen Geräte genannt, deren genauen Platz bei geschlossenen Fahrzeugtüren er von außen anzeigen mußte.
Durch die Anwesenheit des Bezirksfeuerwehrkommandanten des Bezirkes Kitzbühel Rupert Aufschnaiter, des Bezirksfeuerwehrkommandanten-Stellvertreters Balthasar Hofer und des Abschnittsfeuerwehrkommandanten Michael Höflinger wurde der besondere Wert dieser von der Freiwilligen Feuerwehr Kössen absolvierten Leistungsprtüfung zum Ausdruck gebracht.
(Original Zeitungsbericht KAISER~BOTE, Dez. 1989)
Vorstellung der Leistungsprüfung
"Technische Hilfeleistung"
in Innsbruck an der Landesfeuerwehrschule im September 1992!
Am 12. Februar 1993 absolviert die Bewerbsgruppe unser Feuerwehr am Parkplatz bei der Grenzlandhalle die Leistungsprüfung für "Technische Hilfeleistung" erfolgreich. Diese Prüfung fand österreichweit zum ersten mal statt und wurde von den Medien mit großem Interesse beobachtet. Die Richtlinien dieser Prüfung wurden in Zusammenarbeit mit unserer Feuerwehr, dem Bezirks- sowie dem Landesfeuerwehrkommando im Bundesfeuerwehrfachausschuss gemeinsam in Anlehnung an die Bayerische Leistungsprüfung erstellt.
Diese Leistungsprüfung soll einer effetiven, zielführenden Arbeit bei technischen Einsätzen dienen. Das Hauptaugenmerk bei dieser Prüfung wird nicht in erster Linie auf die Geschwindigkeit sondern auf die präziese Arbeit gelegt. Mängel in der Befehlsgebung, Ausführung und Ausrüstung werden umso höher mit Fehlerpunkten bewertet, je mehr dies den Einsatz oder die Mannschaft gefährden, aber auch die Sollzeit für den Einsatz wird beachtet. Die Annahme für die Prüfung ist ein Verkehrsunfall bei dem die Einsatzstelle abgesichert sowie Spreizer, Schneidgeräte und Beleuchtung aufgebaut werden müssen. Außer der praktischen Prüfung ist auch Gerätekunde sowie die Ausfüllung eines Testfragebogens vom Kommandanten Teil der Prüfung.
Unter den interessierten Beobachtern war auch Landesrat Fritz Astl der nach der bestanden Prüfung die Gratulation des Landes übermittelte. Ebenso anwesend war die Gemeindevertretung mit Bürgermeister Josef Hechenbichler, weiters das Landesfeuerwehrkommando und verschiedene Bezirkskommandos.
Auch Vertretungen des Bayerischen Feuerwehrkommandos waren anwesend.
(Zeitungsbericht 1993)